„Antiziganismus“ – Blinder Fleck in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung

Eine Online-Veranstaltung der Rigo-Rosa am Samstag um 19 Uhr.

Gäste:
Uta Schleiermacher – taz-Journalistin (Moderation)
Roxanna-Lorraine Witt – Expertin für Schwerpunkte Monitoring und Radikalisierungsprozesse im Netz, Initiative AMOR ITNIS
Dr. Markus End – Antiziganismusforscher an der TU Berlin
Hamze Bytyci – RomaTrial
Tobias von Borcke – Bildungsforum gegen Antiziganismus

Hintergrund:
Das Phänomen des Antiziganismus reicht weit bis in die Geschichte zurück. Im Nationalsozialismus wurden Menschen, die als „Z*geuner“ kategorisiert wurden, in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet. Stigmatisierung, Homogenisierung sowie Gewalt sind für viele Sinti*zze und Rom*nja auch heute noch alltäglich. Laut polizeilicher Kriminalstatistik haben antiziganistische Straftaten in den letzten Jahren zugenommen und die Dunkelziffern scheinen weit höher – auch weil antiziganistische Straftaten erst seit 2017 gesondert erfasst werden.