Frauen in der Roten Armee – Ausstellung in der Galerie Olga Benario

Von 15 – 18 Uhr hat die Galerie Olga Benario am Samstag und Sonntag für euch geöffnet. Zu sehen gibt es die Ausstellung ‚Mascha + Nina + Katjuscha‘. Hier dreht sich alles um die 800.000 Frauen, die im Zweiten Weltkrieg für die Rote Armee gekämpft haben – und um die Mythen, die über sie im Umlauf waren.

Ihr findet die Galerie in der Richardstr. 104. Da sich aufgrund der aktuellen Lage nur maximal drei Personen gleichzeitig in der Galerie aufhalten können, sind Gruppen nicht zugelassen.

Schnupperkurs Storytelling

Ihr habt was zu erzählen, über euch und eure Beziehung zu Neukölln? Beim Schnupperkurs Storytelling von interkular bekommt ihr eine Einführung in biographisches Arbeiten, erfahrt wie man einen Erzählstil entwickeln kann und macht dramaturgische Übungen.

Der Kurs findet am Sonntag von 11 – 14 Uhr statt, anmelden könnt ihr euch unter kiezbegegnung@interkular.de. Die Teilnehmer*innen-Anzahl ist begrenzt.

#EntnazifizierungJetzt!

Fast täglich lesen und hören wir von Nazis in den Sicherheitsbehörden. Bilden Nazis in den Behörden Netzwerke? Welches Ausmaß haben die rechten Netzwerke in den Sicherheitsorganen angenommen? Mit der Kampagne #EntnazifizierungJetzt sammelt die Interventionistische Linke Berlin Fälle von Nazis in der Polizei, der Bundeswehr, dem Verfassungsschutz, dem Bundesnachrichtendienst und der Justiz.

Mehr Infos und erste Ergebnisse der Kampagne gibt’s am Samstag um 19:30 im Livestream. Wichtig: Damit der Stream funktioniert braucht ihr einen aktuellen Web-RTC fähigen Browser (Google Chrome, Chromium) – und natürlich ein Mikro für die Audioübertragung.

„Antiziganismus“ – Blinder Fleck in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung

Eine Online-Veranstaltung der Rigo-Rosa am Samstag um 19 Uhr.

Gäste:
Uta Schleiermacher – taz-Journalistin (Moderation)
Roxanna-Lorraine Witt – Expertin für Schwerpunkte Monitoring und Radikalisierungsprozesse im Netz, Initiative AMOR ITNIS
Dr. Markus End – Antiziganismusforscher an der TU Berlin
Hamze Bytyci – RomaTrial
Tobias von Borcke – Bildungsforum gegen Antiziganismus

Hintergrund:
Das Phänomen des Antiziganismus reicht weit bis in die Geschichte zurück. Im Nationalsozialismus wurden Menschen, die als „Z*geuner“ kategorisiert wurden, in Konzentrationslager deportiert und dort ermordet. Stigmatisierung, Homogenisierung sowie Gewalt sind für viele Sinti*zze und Rom*nja auch heute noch alltäglich. Laut polizeilicher Kriminalstatistik haben antiziganistische Straftaten in den letzten Jahren zugenommen und die Dunkelziffern scheinen weit höher – auch weil antiziganistische Straftaten erst seit 2017 gesondert erfasst werden.